Fit für die Berufsausbildung

Zielgruppe

Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene,

  • denen die Berufsentscheidung schwer fällt
  • denen die Aufnahme einer Ausbildung noch nicht gelungen ist
  • die ihre Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen durch weitere Förderung und Qualifikation erhöhen wollen
  • die eine Ausbildung abgebrochen haben
  • die ihr Wissen erweitern wollen
  • die Berufsreife erlangen wollen

Bei Bedarf kann auch der Erste allgemeinbildende Schulabschluss (ESA) angestrebt werden.

In einem Gespräch mit der Berufsberatung können die Voraussetzungen für eine Teilnahme
an einer 'Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme' (BvB) geklärt werden.

Sofern alle Bedingungen für eine Teilnahme erfüllt sind, wird die Berufsberatung den Vorschlag zur Teilnahme an der Bildungsmaßnahme unterbreiten.

Was bietet die 'Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme' (BvB)?

Im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (BA) bietet die FBQ GmbH an unterschiedlichen Standorten die Möglichkeit, im Rahmen der BvB eine passgenaue Berufswahl zu treffen. Individuelle Stärken und Talente werden entdeckt, gefördert und in Praktikumsbetrieben erprobt, um den Übergang in eine betriebliche Ausbildung vorzubereiten.

Die Teilnehmenden besuchen einmal wöchentlich die Berufsschule zur Förderung der Allgemeinbildung und Auffrischung des 'früher mal Gernten'. Zusätzlich erhalten alle berufsschulbegleitenden Stütz- und bei Bedarf auch individuellen Förderunterricht.

Alle Teilnehmenden werden während der gesamten Laufzeit von ihrer Bildungsbegleitung betreut, die in enger Zusammenarbeit mit dem gesamten Schulungsteam, das aus erfahrenen Ausbildenden, Lehrkräften sowie Sozialpädagoginnen und –pädagogen besteht, den Förder- und Qualifizierungsprozess koordiniert.
Der zwischen Teilnehmenden, Bildungsbeglietung und Beratungsfachkraft abgestimmte Förder- und Qualifizierungsplan wird fortlaufend fortgeschrieben und weiterentwickelt.

Zu den unterstützenden Elementen gehören im Verlauf der BvB zum Beispiel:

  • Individuelle Berufsorientierung
  • Entdeckung und Förderung von Stärken und Talenten
  • Bewerbungstraining
  • Vermittlung in Betriebspraktika
  • Unterricht in Theorie und Praxis
  • Vermittlung fachpraktischer Inhalte aus den jeweiligen Berufsfeldern vor Ort
  • Hilfen zur Erlangung des Schulabschlusses
  • Unterstützung bei Alltagsproblemen
  • Vermittelnde Gespräche mit Betrieben, Lehrkräften und Eltern

Laufzeit

Die Förderdauer wird bedarfsorientiert festgelegt und beträgt in der Regel 10 bzw. 11 Monate.
In Ausnahmefällen kann die Förderdauer 12 Monaten betragen.
Die Maßnahmedurchführung erfolgt in Vollzeit, d.h. 39 Stunden an insgesamt 5 Tagen pro Woche.
Pro vollem Monat haben die Teilnehmenden einen Urlaubsanspruch von 2,5 Tagen.

Kosten

Die Kosten für die Teilnahme trägt die Agentur für Arbeit.
Die Teilnehmenden haben Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe bzw. Ausbildungsgeld. Die notwendigen Fahrtkosten werden ebenfalls übernommen.